Drinnen oder Draußen

Man kennt sie ja, die drei Konfliktebenen im Drama: Mensch gegen Natur – Mensch gegen Mensch – und Mensch gegen sich selbst. Der dritte ist der innere Konflikt, in der Fiktion und im Real Life der stärkste. Gilt auch gerade für mich, denn in mir kämpfe ich einen Kampf: Drinnen oder Draußen? Wo soll ich arbeiten? In meiner kleinen wohltemperierten Schreibblase namens Arbeitszimmer, wo alles seine Ordnung hat, wo mein MacBook am Cinema Display hängt, wo meine externe Tastatur perfekt mit meinem Magic Trackpad harmoniert – oder draußen. In The Wild. Auf der Terrasse, die frisch bepflanzt einem Dschungel gleicht, unter freiem Himmel mit Blick über die Dächer von Berlin, in Luft, die nach Sommer riecht – aber auch unter einer Sonne, die unbarmherzig auf mein Display scheint. Und dort unschön reflektiert. Es ist tragisch. „Mensch gegen Natur“. Momentan sitze ich drinnen. Gucke aber die ganze Zeit nach draußen. Der eine der beiden Piloten, an denen ich gerade arbeite, ist übrigens abgedreht. Jetzt geht er auf die Reise durch die Postproduction, durch den Sender und durch die Hölle, die sich Marktforschung nennt. Wir wünschen ihm viel Glück auf diesem Weg. Und hoffen, das er die Pubertät übersteht und erwachsen werden darf. Damit er eine Familie gründen kann. Und viele Kinder kriegen. Die Namen für die Kinder gibt’s schon: Folge 1, Folge 2, Folge 3… Der andere Pilot ist noch nicht ganz so weit, der ist noch nicht mal geboren. Die Befruchtung hat bereits statt gefunden, man ist momentan schwanger. Ich suche die ganze Zeit nach einer Klammer, um diesen Artikel hier zu beenden. Irgendwas mit Konfliktebenen wär cool. Fällt mir aber grade nicht ein. Ich überleg mal draußen weiter.

Frühling & Kampf

Der Frühling ist da. Endlich. Der Dreh des RTL Piloten läuft gut, und ich sitze bereits am nächsten. Zusammen mit Henning Heup – bester Freund und super Autor – entwickele ich momentan die Geschichte eines Mannes, der den größten Kampf seines Lebens kämpft. Der Einsatz: seine Familie. Klingt spannend. Ist es auch. More to come.

Neue SOKO Folge & Drehstart RTL Pilot

Im Moment arbeite ich zusammen mit Georg Hartmann an einer weiteren Folge SOKO Leipzig. Schmutziges Thema, es geht um Müll. Auch schmutzig ist die Welt, in der eine neue Serie für RTL spielt, die ich momentan gemeinsam mit Andreas Fuhrmann und meiner talentierten Schwester Julia Meimberg entwickele: Kriminalität auf und unter Berlins Straßen. Den Piloten dazu habe ich schon geschrieben, er wird seit gestern in Berlin gedreht. News dazu in Kürze!

5,28 Mio., 90 Minuten & Media Control

Meine letzte SOKO Leipzig Folge in diesem Frühjahr haben 5,28 Mio. Menschen gesehen. Der drittbeste Wert der Staffel bisher. Das freut. Momentan arbeite ich zusammen mit Georg Hartmann an einem SOKO Leipzig 90 Minüter. Das freut auch. Da geht’s um die Entführung der Tochter von einem Millionärs-Ehrpaar. Was ebenfalls freut: Die Single „Ich glaube“ meiner wunderbaren Frau, die sich nach der Ausstrahlung meiner Folge „Das letzte Lied“ ja schon in den iTunes Download Charts platziert hatte, ist jetzt ganz offiziell in die „echten“ Deutschen Media Control Charts eingestiegen. Freude überall also. Wenn jetzt noch der Frühling kommt, ist alles gut.

4,85 Mio

So viele haben gestern „Wir sind nicht allein“ gesehen. 15,8% im Gesamtmarkt waren das. Und in der jungen Zielgruppe 9,3% – 1,01 Mio. Wenn man mit der jungen Zielgruppe die 14-49jährigen meint. Ist allerdings von den 14-59jährigen die Rede, dann sind das 12,2%. Und runde 2 Mio. Wer ein bisschen mehr über die „neue“ relevante Zielgruppe bzw. die Diskussion darüber lesen möchte, der klicke auf dwdl und den Artikel „Streit um die Zielgruppe: bringt 14-59 die Lösung?“

neue staffel

es geht weiter, und hoffentlich hört es nie wieder auf. es macht nämlich ziemlich doll spaß. während gerade meine letzten folgen der aktuellen soko leipzig staffel laufen (freitag 8. märz „wir sind nicht allein„, freitag 15. märz „der sumpf“), beginnt diese woche der dreh zur folge „der klotz“, und heute treffe ich mich mit georg hartmann, um unseren 90minüter „der millionär und die lehrerin“ zu entwickeln. viel zu tun also im krimi-land. es gibt aber auch noch andere projekte, zum beispiel eins für rtl. ich sage nur „fiction light“ – aber das ist eine andere geschichte. und die soll ein anderes mal erzählt werden…

wow & ufos

„wow“, weil ich immer noch ziemlich happy bin wegen freitag. meine soko leipzig folge „das letzte lied“ haben 5,08 Millionen Menschen gesehen, das ist ein Marktanteil von 16,5%. das lied „ich glaube“, um das es in der folge ging und das meine bezaubernde frau marie geschrieben (zusammen mit martin lister) und gesungen hat, ist seit samstag in den iTunes download charts! beste platzierung: Platz 29. vor adele! darum „wow“.

und freitag geht’s direkt weiter mit einer folge von mir, auch diese sei allen ans herz gelegt. sie heißt „wir sind nicht allein“. es geht um ufos. und hier ist der trailer:

ohrwurm für’s wochenende

man kennt es ja, dieses gefühl, dass man im leben nicht wirklich was erreicht hat, bevor die ehefrau nicht eine single veröffentlicht hat, die man auf itunes kaufen kann. endlich ist es so weit, ich habe es geschafft: meine ehefrau hat eine single veröffentlicht, die man auf itunes kaufen kann! das lied läuft auch in der soko leipzig folge „das letzte lied„, heute abend um 21:15 uhr im zdf. die danach eine woche lang in der mediathek zu sehen ist.

wer also noch auf der suche ist nach einem ohrwurm für’s wochenende, der lade über itunes „ich glaube“. im gegensatz zu der aufnahme im trailer ist diese hier neu abgemischt. mit cello!

das letzte lied

manchmal liegen einem projekte besonders am herzen, so wie dieses: am nächsten freitag, 01.03. 2013 um 21:15 läuft im zdf die soko leipzig episode „das letzte lied“. ich habe dazu das drehbuch geschrieben, entwickelt habe ich die geschichte gemeinsam mit meiner großartigen frau marie meimberg, die sich nicht nur im musikbusiness wesentlich besser auskennt als ich, sondern die auch eine ganz bezaubernde stimme hat.

ohne zu viel zu verraten, geht es in der folge um eine junge musikerin, die einer anderen jungen musikerin ihre stimme „leiht“. irgendwo im spannungsfeld zwischen kunst und kommerz entfaltet sich ein tragischer plot um familie, um liebe und um neid. immer im zentrum: die musik. und ein lied, das nicht nur die soko ermittler schon in der zweiten szene der episode verzaubert – alle beteiligten vor und hinter der kamera hatten während der produktion einen ohrwurm von „ich glaube“. so heißt „das letzte lied“, das lea neumann nächsten freitag singt, bevor sie stirbt.

wie so oft ist das beste natürlich auch hier die metaebene. denn während „missy fee“ in der episode nur so tut, als ob sie singt und in wirklichkeit lea neumann die stimme ist, tut auch die schauspielerin, die lea neumann spielt, nur so, als ob sie singt – denn in wirklichkeit gehört die stimme meiner frau marie. komponiert und aufgenommen hat sie „ich glaube“ zusammen mit dem wunderbaren martin lister. martin ist nicht nur der keyboarder von alphaville, sondern auch ein phantastischer musikproduzent. ich danke den beiden auch auf diesem weg noch mal für den song, der in der folge wirklich ein sehr zentrales element geworden ist. ab freitag ist „ich glaube“ übrigens auf itunes und allen gängigen portalen als download erhältlich, in kürze folgt ein link.

und wer das ganze gerne aus der perspektive meiner frau lesen möchte, der besuche ihre seite.

zur einstimmung schon mal der trailer zur folge: