…geht auch für die hälfte? sagt jedenfalls produzent frank schmidt (bekannt als „franklin“) in einem viel beachteten und viel diskutierten interview auf dwdl. und die branche geht auf ihn los und zerfleischt ihn, wie der wolf das lamm. kann man sagen „klar, das ist auch ne sehr provozierende aussage, ich verstehe die wut der kreativen“ – oder aber man sagt sich folgendes: es passiert selten genug, das das thema fictionbudgets so heiß diskutiert wird. und diskussionen sind gut. immer. plus: das thema ist nun mal hochaktuell, autoren, produzenten und andere kreative sind abhängig von den sendern, klar. aber sie haben zwei möglichkeiten, mit dieser abhängigkeit umzugehen: entweder weinen sie laut und verteufeln alles, was sich gerade im fernsehland verändert – oder sie versuchen kreativ und produktiv in dem wandel eine chance zu sehen. wie das denn gehen soll? keine ahnung. aber zumindest darüber nachzudenken muss erlaubt sein.